Creative Commons
Bilder sind ein wichtiger Aspekt des Content-Marketings.
Laut dem Sprout Social Index 2022 halten mehr als 60 % der Verbraucher/innen Bilder für die ansprechendste Art von sozialen In-Feed-Inhalten.
Viele Marketingexperten wenden sich auf der Suche nach Bildern, die sie ihren Blogs und Artikeln hinzufügen möchten, an die Google Bildersuche. Leider unterliegen die meisten Bilder, die Sie im Internet finden, urheberrechtlichen Bestimmungen.
Creative Commons ist eine Lösung zur Unterstützung von Inhaltserstellern, die Zugang zu Inhalten der Künstler hinter verschiedenen Animationen, Musikstücken, Bildern und mehr haben möchten, ohne dass die Urheber genannt werden müssen.
Creative Commons ist eine Organisation, die im Jahr 2001 gegründet wurde. Die Gruppe verfolgt das Ziel, Menschen dabei zu helfen, ihre Kreativität in einer „zugänglicheren“ Welt zu teilen. Die von Creative Commons unterstützten Inhalte sind überall im Internet zu finden, beispielsweise in Wikipedia, bei Flickr und in Millionen von Videos auf YouTube.
Überall auf der Welt sind Inhalte ab dem Zeitpunkt ihrer Erstellung urheberrechtlich geschützt. Das Kopieren und Verbreiten von Bildern und Videos, die online zu finden sind, ist ohne die Erlaubnis des Urhebers nicht rechtens. Viele Künstler freuen sich jedoch darüber, wenn ihre Arbeiten geteilt und verwendet werden. Creative Commons gibt den Rechteinhabern die Möglichkeit zu zeigen, dass sie bestimmte Nutzungen ihrer Inhalte gerne genehmigen.
Creative-Commons-Lizenzen
Um zu zeigen, dass sie mit der Verbreitung ihrer Inhalte einverstanden sind, müssen die Künstler ihre Werke mit einer Creative-Commons-Lizenz versehen. Derzeit sind sechs Creative-Commons-Lizenzen verfügbar. Einige Lizenzen gestatten es Personen, die das Material einer anderen Person verwenden, Anpassungen an dem betreffenden Kunstwerk vorzunehmen oder es kommerziell zu nutzen, während andere dies nicht zulassen.
Wenn ein Künstler möchte, dass seine Inhalte zwar adaptiert, aber nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden können, wählt er die Lizenz „Namensnennung – Nicht kommerziell“. Weitere Lizenzen sind:
- Namensnennung – Die Nutzer dürfen das Werk anpassen, darauf aufbauen und es kommerziell nutzen, solange sie den Urheber nennen.
- Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen – Die Nutzer können das Werk in kommerziellen und nichtkommerziellen Bereichen verändern und darauf aufbauen, solange sie neue Kreationen lizenzieren und den Urheber nennen.
- Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen – Identisch mit der Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“, aber die kommerzielle Nutzung ist nicht gestattet.
- Namensnennung – Nicht kommerziell – Die Nutzer können die Inhalte nach Belieben verwenden, solange dies nicht zu kommerziellen Zwecken geschieht.
- Namensnennung – Keine Bearbeitungen – Die Nutzer können die Inhalte nach Belieben verwenden, solange diese nicht verändert oder angepasst werden und der Urheber genannt wird.
- Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen – Die Nutzer dürfen das Werk nicht verändern oder für kommerzielle Zwecke nutzen.
So finden Sie Inhalte mit Creative Commons
Bilder, die zur Verwendung im Rahmen von Creative Commons zur Verfügung gestellt werden, lassen sich leicht bei Wikipedia Commons oder Flickr finden. Außerdem ist es möglich, bei Google nach Bildmaterial mit einer Creative-Commons-Lizenz zu suchen. So suchen Sie bei Google:
- Klicken Sie bei Google Bilder auf „Suchfilter“.
- Klicken Sie auf „Nutzungsrechte“.
- Wählen Sie die für Ihre Bedürfnisse geeignete Creative-Commons-Lizenz.
Denken Sie daran, dass Sie vor der Verwendung von Creative-Commons-Inhalten in Ihren Social-Media-Grafiken und Blog-Beiträgen die Details der Lizenz überprüfen müssen. Der Urheber erlaubt Ihnen, sein Werk auf eine bestimmte Weise zu nutzen. Wenn Sie den Inhalt in einer Weise verwenden, die nicht durch die Creative-Commons-Lizenz genehmigt ist, unterliegen Sie den Urheberrechtsgesetzen.
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